CampusGrün Hamburg

Akademischer Senat für Weiterentwicklung am Standort Eimsbüttel

[[!meta Fehler: kann das Zeit-/Datumsformat nicht verarbeiten: Do 20 Mai 2010 20:15:30 CEST]]

Der Akademische Senat der Universität Hamburg hat auf seiner Sitzung am 20.5. mit Wissenschaftssenatorin Dr. Herlind Gundelach und dem Eimsbüttler Bezirksamtsleiter Dr. Torsten Sevecke über die baulichen Entwicklungsmöglichkeiten der Universität Hamburg in Eimsbüttel und eine mögliche Teilverlagerung auf den kleinen Grasbrook diskutiert. Im Anschluss hat der Akademische Senat sich in einer Resolution einstimmig für eine Weiterentwicklung der Universität in Eimsbüttel und gegen einen Teilumzug auf den Kleinen Grasbrook ausgesprochen.

Arne Köhn (studentischer Vertreter im Akademischen Senat für CampusGrün) erklärt dazu: "Die Politik hat zu Recht gefordert, dass die Universität sagt, was sie will. Das ist nun mit aller Deutlichkeit geschehen. Bezirksamtsleiter Dr. Sevecke hat glaubhaft dargelegt, dass ausreichend Flächen für eine Weiterentwicklung der Uni in Eimsbüttel vorhanden sind. Der Senat muss sein Versprechen einhalten, für die Sanierung der Uni erhebliche Mittel aufzuwenden."

Modell für einen zukünftigen MIN Campus in Eimsbüttel

Wichtig ist vor allem, dass an der UHH möglichst bald gute Bedingungen für Forschung und Lehre geschaffen werden. Dazu braucht es insbesondere räumliche Nähe der Fakultäten. "Wenn ein Teil der Universität mit dem Ziel einen neuen Stadtteil zu entwickeln herausgerissen würde, bedeutet das für Studierende die an mehreren Fakultäten studieren - wie z.B. Lehramtsstudierede - erhöhten Fahrtaufwand und organisatorische Probleme durch den Wechsel zwischen den Standorten. Es würde zudem ein interdisziplinäres Studium über Fakultätsgrenzen hinweg für alle Studierenden erschweren.", so Sophie Kaphengst (Mitglied im Studierendenparlament für CampusGrün und Lehramtsstudierende).

© OpenStreetMap contributors, Lizenz: CC-BY-SA

Die Darlegungen der Senatorin ein Standort für eine Teilverlagerung wäre in nur zehn Minuten zu erreichen sind wenig überzeugend. Anhand der Karte sieht man, wie weit man unter idealen Verkehrsbedingungen in zehn Minuten vom Hauptgebäude der Uni kommt. In der Realität dauert es schon fast zehn Minuten, um von einem Ende des Hauptcampus zum anderen zu kommen. Wir gehen davon aus, dass die behaupteten zehn Minuten zwischen zwei Standpunkten nur unter Idealbedingungen möglich sein werden. Das bedeutet: Man steht direkt an einer Haltestelle, möchte zu einer Haltestelle und muss nicht auf das Verkehrsmittel warten. Die Zeit dürfte nicht ausreichen, um auch noch ein Gebäude zu betreten.