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GRÜNE JUGEND Hamburg gegen Umzug der Universität Hamburg

Die GRÜNE JUGEND Hamburg (GJHH) erteilt einem Umzug oder Teilumzug der Universität Hamburg auf den Kleinen Grasbrook eine klare Absage. Stattdessen befürwortet sie den Erhalt und die Erweiterung der Universität am jetzigen Standort in Eimsbüttel.

Dazu der Vorsitzende der GRÜNEN JUGEND Hamburg, Gregor M. Dutz: "Die Universität aus den historisch gewachsenen Strukturen im Herzen der Stadt zu reißen halten wir für grundsätzlich falsch. Weder die Studierenden noch die Bürger der Stadt Hamburg befürworten den Uni-Umzug. Stattdessen muss endlich massiv am jetzigen Standort investiert werden und Sanierungen müssen schnell vorangetrieben werden. Es muss auch der Abriss und Neubau von Gebäuden ins Auge gefasst werden, um möglichst alle Institute auf dem Campus zu konzentrieren und ausreichend Platz für die Entwicklung der Universität zu schaffen."

Die bisherige Studie zum Umzug der Universität hält die GJHH für nicht ausreichend für eine weitergehende Diskussion. Auch die Angaben zum Flächenbedarf der Universität sieht die GJHH kritisch.

Gregor M. Dutz: "Bei einer Maßnahme, die einen solchen Einschnitt in die Struktur des Stadtteils, ja der ganzen Stadt bedeuten würde, müssen alle Risiken und Probleme intensiv beleuchtet werden. Es darf auf keinen Fall dazu kommen, dass Bedenken zu Gunsten eines Prestigeprojekts der Universitätspräsidentin Dr. Monika Auweter-Kurtz und der Wissenschaftssenatorin Dr. Herlind Gundelach beiseite geschoben werden. Natürlich sehen wir die Möglichkeiten einer komplett neuen, an einem Standort konzentrierten Universität. Wir sind jedoch der Überzeugung, dass gleichzeitig die Risiken für Eimsbüttel so hoch sind, dass ein Umzug unvernünftig erscheinen muss. Vermeintliche Stadtteilentwicklung, die nur von Politikern befürwortet wird, hat die Angewohnheit gründlich schief zu gehen. Außerdem sind wir ebenfalls fest davon überzeugt, dass Lehre, Forschung und die Gesamtentwicklung der Universität in Eimsbüttel genauso positiv vorangetrieben werden können. Dafür ist es aber nötig endlich Geld in die Hand zu nehmen und die Universität nicht weiter verfallen zu lassen. Investitionen in Personal und Bausubstanz sind dringend erforderlich.

Ziel der GRÜNEN JUGEND Hamburg ist es, die Universität Hamburg zu einer der besten Adressen für wissbegierige, talentierte und weltoffene junge Menschen in Deutschland und Europa zu machen.

Gregor M. Dutz: "Wissen und Kreativität sind das Kapital der Freien und Hansestadt Hamburg. Dieses gedeiht am besten im Herzen der Stadt, nicht auf einer "Wissensinsel" im Hafen."