Es ist wieder soweit, bevor wir uns alle in die Weihnachtsferien verabschieden, finden letzten Vorlesungen und Uni-Partys statt. Es ist Zeit für Glühwein, Weihnachtsmärkte und plötzlich tauchen die ersten Wahlplakate auf dem Campus auf.

Wie jedes Jahr werben die Hochschulgruppen für ihre Inhalte bei der Wahl des Studierendenparlaments (Liste 13) und Akademischen Senats (Liste 3). Auch auch wenn die Arbeit der Gremien im Unialltag oft untergeht, haben sie doch direkten Einfluss auf unser Studium.

Soll der Campus ökologisch und nachhaltig sein? Unter welchen Bedingungen möchtest du studieren? Wünschst du dir kleinere Seminare, andere Veranstaltungsformen oder eine besser verteilte Prüfungslast? Träumst du von einer Universität, in der Lernen Spaß macht und die mehr ist als drei Jahre Punkte sammeln?

Die Universität ist unser Lebensmittelpunkt, mindestens für drei Jahre verbringen wir einen Großteil des Tages auf dem Campus. Hier lernen wir Menschen kennen, finden Freunde, erweitern unseren Horizont und beschweren uns (gelegentlich) über das Mensaessen. Grund genug diesen Ort zu gestalten. Die Uni sollte so sein, wie wir es uns wünschen. Weil es deine Uni ist, haben wir uns dafür eingesetzt, dass Veganer*innen nicht jeden Tag nur Nudeln in der Mensa essen können, dass man nicht auf Grund von Modulfristen plötzlich exmatrikuliert ist, dass die Uni ein Ort ohne Diskriminierung wird und dass wir in Zukunft mehr Einfluss auf die Gestaltung unserer Studiengänge haben. Wir kämpfen für eine ökologische Sanierung der Unigebäude und eine Verbesserung der Verkehrsanbindung, das heißt konkret mehr Fahrradstationen in Uninähe, der Erhalt der Fahrradwerkstatt und des bezahlbaren Semestertickets. Auch im nächsten Jahr wollen wir uns weiter für bezahlbaren Wohnraum in Hamburg engagieren. Das bedeutet auch, günstigere und mehr Wohnheime zu bauen und Genossenschaften, sowie alternative Wohnprojekte zu fördern.

Viele von uns streben ein Masterstudium an, die Uni nimmt zur Zeit aber nicht alle Bewerber*innen auf. Wir fordern, den Master für alle möglich zu machen. Ein Dauerthema ist auch in diesem Zusammenhang die Finanzierung der Universität, da nur mit ausreichenden Mitteln genügend Studienplätze geschaffen beziehungsweise erhalten werden können.

Neben diesen beschäftigen uns noch viele weitere Themen, zum Beispiel ein elternunabhängiges BaföG, die Errichtung von Wasserspendern auf dem Campus sowie die Abschaffung der Anwesenheitspflicht. Für diese und für deine Ideen wollen wir uns auch in Zukunft stark machen. Deshalb bring dich ein und geh’ wählen. Damit wir auch im nächsten Studierendenparlament und AStA mit deinen Anliegen unsere Uni zu einem besseren Ort machen können.

Mitte Dezember bekommst du die Briefwahlunteragen für die Wahl von StuPa und AS, im Januar kann man an den Urnen wählen. Der Wahlkampf hat begonnen und wir hoffen auf Deine Stimme für CampusGrün, weil es deine Uni ist!