CampusGrün Hamburg

„Nein“ zu Olympia, „Ja“ zu einer sozialen und Nachhaltigen Stadt

Mit einer knappen Mehrheit hat sich Hamburg gegen die Bewerbung um die Olympischen Spiele entschieden. Angesichts des enormen Aufwandes und der millionenschweren Kampagne des Senates ein großer Erfolg für die Olympia-Gegner.

Laura Franzen, Vorsitzende von CampusGrün an der Uni Hamburg dazu "Es ist erfreulich, dass sich die Hamburger nicht von der emotionalisierten Kampagne haben einwickeln lassen. Am Ende haben doch Argumente eine Mehrheit von Hamburgern überzeugt."

Seit Monaten haben sich die CampusGrünen der Universität Hamburg gegen Olympia stark gemacht und sind zusammen mit vielen anderen Aktiven der "Wohlfühlkampagne" des Senates mit klaren Argumenten begegnet: Den unüberschaubaren Kosten, knebelnden Host-City-Contracts, Nachhaltigkeit, die nur auf dem Papier besteht und Gewinnen, die überwiegend an große Konzerne und den IOC fließen, wurde eine klare Alternative gegenüber gestellt. Für Olympia wollte der Senat jedes Jahr 200 Millionen Euro bereitstellen, offensichtlich kann sich eine Mehrheit von Hamburgern eine bessere Verwendung dafür vorstellen.

Dazu Philipp Droll, als Referent für Hochschulpolitik für CampusGrün im AStA: "Die Frage war nicht nur ob wir Olympia haben wollen oder nicht, sondern wie wir uns die Entwicklung der Stadt vorstellen. Wollen wir eine sozial gerechte Stadt oder wollen wir eine Entwicklung nach dem Prinzip Hafencity. Die Antwort darauf ist heute Abend gefallen."