CampusGrün Hamburg

WiSo-Fakultät (2012)

Unsere Forderungen für die Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften:

Keine weiteren Kürzungen in der WiSo-Fakultät!

In der WiSo-Fakultät sind einzelne Fachbereiche von den Kürzungen des Hamburger SPD-Senats besonders bedroht. Studienplätze, Bibliotheksöffnungszeiten und die Betreuung der Studierenden durch Professorinnen und Tutorinnen sind in Gefahr. Das darf nicht so weitergehen - aber auch auf Kosten der anderen Fakultäten darf nicht gespart werden. Die Uni muss ausfinanziert werden.

Schließung der Kriminologie verhindern!

Die Kriminologie ist trotz studentischer Proteste immer noch von der Schließung bedroht. Wir finden, dass dieser in Deutschland einzigartige Studiengang erhalten bleiben muss und setzen uns dafür ein.

Zugang ohne Abi in der Sozialökonomie erhalten!

Der Zugang zum Studium an der HWP ist in Hamburg einzigartig. Dies muss nicht nur erhalten bleiben, sondern Studierende müssen an der Evaluation und Weiterentwicklung des Aufnahmeverfahrens beteiligt werden.

Bibliotheksöffnungszeiten verlängern!

In den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sind lange Öffnungszeiten der Bibliothek während der Prüfungszeiten essentiell. Wir fordern, dass diese nicht nur erhalten bleiben, sondern auch ausgebaut werden.

Interne Fächervielfalt ausbauen!

Kritische Wissenschaft hat es in der Uni aufgrund der schlechten finanziellen Lage leider oft nicht leicht. Es gibt in der WiSo-Fakultät zwar viele verschiedene Studiengänge, aber auch innerhalb dieser Studiengänge sollten vielfältige Theorien und Ansätze vermittelt werden, um den Studierenden ein breites Bild von der Welt zu vermitteln.

Restriktionen in den Prüfungsordnungen abbauen!

Die Einführung der BA-/Ma-Studiengänge war an der Uni mit der Einführung zahlreicher Restriktionen im Studium verbunden. In der WiSo-Fakultät gibt es viele verschiedene Ansichten darüber, wie frei ein Studium sein sollte. Einige Fachbereiche sind sehr restriktiv, sehen flächendeckende Anwesenheitspflichten und straffe Modulfristen, die zur Exmatrikulation führen können, vor. Wir arbeiten daran, dass alle WiSo-Studierenden ihr Studium so gestalten können, wie sie das wollen. Die restriktiven Regelungen dürfen sich nicht durchsetzen!

Abschaffung des kostenpflichtigen TM-WiSo!

Der Zugang zur Hochschule darf nicht durch kostenpflichtige Tests erfolgen. Deshalb muss der TM-Wiso, der z.B. Voraussetzung für den BWL-Master ist und ca. 100€ kostet, abgeschafft werden.

Abschaffung des qualifizierten Krankheitsattests in der BWL und VWL!

Studierende sollen in ihrem Studium wie Erwachsene behandelt werden. Deshalb sind die qualifizierten Krankheitsattests abzuschaffen - wenn ein Arzt entschieden hat, ein Attest auszustellen, ist es nicht Aufgabe der Verwaltung zu überprüfen, ob man wirklich nicht zur Klausur kommen kann.

Seminare dürfen keine Vorlesungen sein!

Es darf nicht sein, dass Seminare so viele Teilnehmerinnen haben wie eine Vorlesung. Hier muss es möglich sein, Seminare flexibel zu teilen und dies zu finanzieren. Ein Grundkurs mit 80-120 Teilnehmerinnen, wie dies z.B. in der Sozialökonomie üblich ist, ist nicht förderlich für das Lernen.